Für die energetische Ausrichtung der Gemeinde für die Zukunft und dem Ziel eine autarke Versorgung anzustreben gingen wir einen nicht üblichen Weg.
Während andere Kommunen teure Energienutzungspläne erstellen lassen, die hinterher nur schwer umsetzbar sind, sind wir den Weg mit einer Hochschule und einer Universität gegangen. Alle gemeindlichen Liegenschaften wurden bewertet und eine Prioritätenliste für die nächsten Sanierungsschritte definiert. Dieses wurde in den vergangenen Jahren stark vernachlässigt, so dass es zu einem Sanierungsstau gekommen ist. Dieser wird jetzt abgearbeitet.
Für die Kommune wurde ein Energieplan erstellt, mit dem Ziel einen hohen Anteil der Selbstversorgung zu erreichen, oder sich in eine regionale Versorgung einzugliedern. Die Chancen stehen derzeit gut Teil des Regionalwerks Würmtal werden zu können. Angestoßen durch den Ersatz der Straßenlampen, die mit NAQl-Leuchten ausgestattet waren, wurde ein Gesamtkonzept für eine Ausrüstung der Straßenlampen mit LED-Leuchten für die nächsten Jahre auf den Weg gebracht. Die LED verbrauchen nicht nur weniger Energie, sie können auch zielgerichteter, und somit effizienter, eingesetzt werden.
Zudem ist die Gemeinde im Prozess 29++ des Landkreises involviert, man kann nun z.B. überprüfen ob das eigene Haus für die Solarnutzung geeignet ist. Auf der Mehrzweckhalle und der Feuerwehr wurden Bürger-Photovoltaik-Anlagen errichtet, sie versorgen die Gebäude mindestens mit 40 % Strom aus der Sonne, weitere Projekte sollen folgen.