Meine erste Amtszeit ist geprägt von Transparenz der Entscheidungen. Herausheben möchte ich hier einen der ersten Beschlüsse des neuen Gemeinderates zur Veröffentlichung der Nichtöffentlichen Tagesordnungspunkte.
Ebenso wichtig ist mir eine hohe Diskussionskultur und ein konstruktives Miteinander im Gemeinderat. Nicht die Fraktionszugehörigkeit, sondern die Inhalte stehen im Mittelpunkt der Entscheidungsfindungen.
Neuried stärken, die Verbundenheit zu unserem Heimatort wachsen lassen, damit Neuried niemals eine Schlafstätte an Rande von München wird, dieses Ziel lebe ich. Deshalb unterstütze ich gerne die lebendige Neurieder Vereinskultur.
Neuried so aufzustellen, dass ein älterer Mensch, Menschen mit Behinderungen und arme Menschen am Gemeindeleben teilhaben können, das muss das Anliegen aller Gemeinderäte und auch das meine sein.
Jedes Kind, das eine Betreuung braucht, bekommt ein qualitativ gutes und bezahlbares Angebot. Das ist mein Versprechen, welches ich halten konnte und auch weiterhin halten möchte.
Ein weiterer Engpass zur Sicherstellung der Betreuung ist das Finden von Erzieherinnen. Ein Kernpunkt für die Attraktivität Neurieds als Arbeitsort ist aber auch die Verfügbarkeit von bezahlbarem Wohnraum.
Der 12 jährige Stillstand auf dem ehemaligen Hettlage-Geländes ist durchbrochen. Die gefährliche Ruine steht nicht mehr. Auf dem Gelände wird nun endlich auf 2/3 der Fläche ruhiges Gewerbe angesiedelt.
Auch wenn noch nicht viel zu sehen ist, es geht los. Die Gemeindeverwaltung hat das alte Rathaus geräumt, das Bauamt ist eingezogen. Schon bald wird die alte Feuerwehr abgerissen, die alten Bauamtscontainer abgebaut und der Ersatzbau der Schule samt Musikschule beginnt.
Die Belastung durch Autoverkehr ist gerade auf der Staatsstraße, aber auch immer noch in der Gautinger Straße, groß. Es braucht Zähigkeit und viele Schritte um hier nachhaltig etwas zu ändern. Die Umsetzung des Verkehrswegeplanes und den flächendeckenden Ausbau des ÖPNV auch vernetzt mit den Umlandgemeinden sind hier wichtige Erfolgsfaktoren.
Für die energetische Ausrichtung der Gemeinde für die Zukunft und dem Ziel eine autarke Versorgung anzustreben gingen wir einen nicht üblichen Weg.
Seit 25 Jahren lebe ich in Neuried und bin hier inzwischen tief verwurzelt. Beine Kinder sind hier geboren und aufgewachsen. Meine Frau habe ich in Neuried geheiratet.
Mit dem Ingenieurbüro ecotopia war ich seit 1999 bis zu meinem Amtsantritt 2014 im Bereich der erneuerbaren Energie selbständig. Ich habe in dieser Zeit u.a. 40 Bürgersolaranlagen im Raum München entwickelt und betreut, 24 von ihnen als Geschäftsführer. Vor meiner Selbstständigkeit war ich 5 Jahre im Umweltamt der Gemeinde Pullach beschäftigt. Zuständig war ich dort für die energetische Betreuung der gemeindlichen Liegenschaften und die Entwicklung und Umsetzung des Tiefen-Geothermie-Projektes.
Nach dem Studium arbeitete ich zunächst als Ingenieur bei der Ingenieurgemeinschaft Witzenhausen, Büro München. Hier war ich unter anderem für die Beratung von Gemeinden im Abfallmanagement zuständig. Ich bin ausgebildeter Solarteur, Energieberater für Gemeinden, Unternehmen und private Haushalte sowie Sachverständiger für PV-Anlagen und Luftdichtheit von Gebäuden.
Nach meinem Abitur schloss ich zunächst eine Ausbildung als Zahntechniker ab. Anschließend studierte ich zwei Semester Stadtplanung in Kassel und wechselte dann zum Studium des Technischen Umweltschutzes an die TU Berlin. Ehrenamtlich engagiere ich mich oder bin Mitglied bei: