Die Belastung durch Autoverkehr ist gerade auf der Staatsstraße, aber auch immer noch in der Gautinger Straße, groß. Es braucht Zähigkeit und viele Schritte um hier nachhaltig etwas zu ändern. Die Umsetzung des Verkehrswegeplanes und den flächendeckenden Ausbau des ÖPNV auch vernetzt mit den Umlandgemeinden sind hier wichtige Erfolgsfaktoren.
Tempo 20 am Anfang der Gautinger Straße und die Veränderung der Vorfahrtregelungen bremsen den Verkehr zumindest. Die Einführung der MVG-Räder, die Beleuchtung des Fahrradweges nach Planegg, die neue Fahrradwegebeschilderung im ganzen Ort, all dies sind Maßnahmen die ermutigen sollen, das Fahrrad verstärkt zu nutzen. Geplant und in den Finanzhaushalt eingestellt ist der Umbau der Parkplätze beim Vor Ort, um die Sicherheit der Fußgänger zu verbessern. Und auf der Staatstraße soll zukünftig die Sicherheit von Fahrradfahrern verbessert werden durch einen zusätzlichen Sicherheitsabstand zwischen den parkenden Autos und den Fahrradfahrern. Am Bau des Radweges nach Gauting bleibe ich dran – leider ist es extrem schwierig an die dafür notwenigen Flächen zu kommen.
Bei der Entwicklung der neuen Baugebiete denken wir Mobilität immer mit. Hier soll es keine Fokussierung auf das Auto mehr geben, sondern Fußgänger, Fahrradfahrer und die Nutzbarkeit öffentlicher Verkehrsmittel werden von vornherein zentral mitgedacht und geplant. Carsharing-Angebote, E-Mobilität, das möchte ich zukünftig voranbringen und bin im regelmäßigen Gespräch mit den jeweiligen Anbietern. Denn weniger Autoverkehr kann nur dann erreicht werden, wenn die Alternativen so gut, so bequem und so preisgünstig sind, dass die Menschen den Umstieg immer öfter machen.